Im November hatte das Team unserer Schülerzeitung eine wunderbare Idee: Wollen wir uns nicht einfach täglich fragen, was am Tag gut gelaufen ist? Gute Gedanken sollten wir uns auch in der Coronazeit ganz bewusst in Erinnerung rufen.

Diese Idee wurde von allen Religions- und Ethiklehrerinnen unserer Schule aufgenommen. Im Unterricht wurde vom „Gedankensammler“ erzählt, der den ganzen Tag alle Gedanken der Menschen einsammelte. Abends pflanzte er diese Gedanken in seinen Garten und schon bald wuchs aus diesen Gedanken etwas Wunderbares.

Wir wollten nun auch in unserer Aula einen Ort haben, an dem wir neue Kraft schöpfen können. Und so viel sei schon jetzt verraten: Es hat geklappt! So viele gute Gedanken hängen dort, die uns alle ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Alle Kinder der Schule erstellten aus Tonpapier einen Handabdruck und so entstand eine bunte Handkette mit vielen guten Gedanken, wie wir mit unseren Händen Gutes tun können. Zudem zeigt uns diese Handkette, dass wir weiter als große Schulfamilie füreinander da sind, auch wenn wir Abstand halten sollen.

Das haben wir zusätzlich gemacht:

 - Einige von uns zeichneten den Gedanken – Garten, andere gestalteten einzelne Wörter, die uns gute Gedanken machen, wie z.B. MUT, HOFFNUNG, FREUDE, …

- Manche überlegten, was mehr wird, wenn man es teilt und erkannten, dass Teilen ein guter Gedanke ist. So wurden aus einem kleinen Licht z.B. viele Lichter oder aus einem zaghaften Lächeln eine fröhliche Gemeinschaft…

- Aus aktuellen Zeitungen, die z.B. Meldungen zum Coronavirus enthielten, ließen weitere Schüler kreativ ganz neue Dinge entstehen: ein Kleeblatt, ein Herz, eine Taube…

 Unsere guten Gedanken, sei es die Erinnerung an das gemeinsame Familienspiel oder den letzten Urlaub, das Telefonat mit den Großeltern oder die Freude über eine gute Tat… - sie alle geben uns Kraft!

Cora Haubner, Lehrerin